Sonntag, 22. Mai 2011

Bariloche und Umgebung

Nachdem wir die eingeschlagene Scheibe durch ein Plexiglas ersetzt haben, erkundeten wir Bariloche und Umgebung. Am nächsten Tag besuchten wir den Markt von El Bolson. Leider war es einbisschen regnerisch und das Markttreiben hielt sich in Grenzen. Dafür gabs feinen Käse von einem ausgewanderten Bayern!
Vulcano Lanin

Schneebedeckte Strassen zwischen Argentinen und Chile

Bariloche

Heute nehmen wir mal den Sessellift...

Panorama in Bariloche

Markt in El Bolson

Freitag, 20. Mai 2011

+++ Breaking news +++

Nach später Ankunft in Bariloche staunten wir nicht schlecht als wir Nachtessen zurück zu unserem Auto kamen. Scheibe eingeschlagen auf der Beifahrer Seite und beide Tagesrucksäcke gestohlen...Glück im Unglück, Pass und Kreditkarten wurden nicht gestohlen...Polizeirapport konnte um 2Uhr nachts abgeschlossen werden und anstatt Bariloche von der touristischen Seite anzuschauen, gehen wir nun auf die Suche nach einer neuen Autoscheibe.
So schnell kanns gehen...

Nationalpark Puyuhuye

Unsere erste Reise mit dem Supercamper führte uns in den Nationalpark Puyuhuye (Chile). Dort planten wir eine 3 tägige Wanderung auf den Vulkan Puyuhuye und zu heissen Thermen. An einem perfekten Herbstag mit fast sommerlichen Temperaturen starteten wir auf zum Vulkan. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichten wir den Gipfel. Eine grandiose Aussicht über die umliegenden Vulkane entschädigte uns für die Strapazen des 2100hm Aufstiegs. Bei Vollmond stiegen wir ab in das Refugio, welches wir wie üblich für uns alleine hatten. Nach einer stürmischen Nacht und Temperatursturz mit viel Nebel verunmöglichte uns, den weitermarsch zu den heissen Quellen. Stattdessen machten wir uns im Regen auf den Abstieg zurück in unser Auto.
Auto auf, Motor starten, rrrrrttttmmmm...rrtttmmmmm...zum zweiten Mal innerhalb von 3 Tagen musste unsere kleine Zicke mitten in der Pampa überbrückt werden. Danke einmal mehr den einheimischen Chilenen für die freundliche Starthilfe! Nun aber weiter ohne Stopp nach San Carlos de Bariloche...
Gallery...

Bus Adé, Auto Ahoi!

Nach einer langen, 30h Busfahrt von El Calafate nach San Carlos de Bariloche, liess uns der Gedanke nach einem eigenen Auto nicht los. Aight, ohne gross zu zögern entschlossen wir uns, unser Glücke in Osorno/Chile zu suchen.
Und siehe da, nach nur 3 Tagen sind wir stolze Besitzer eines Supercampers! Ein Ford Aerostar, Jahrgang '92 mit, Automat mit angeblich nur 135'000km ist nun unser =)! Bruuummmm Brummmm der Partbus geht rum...
Sinnloser Zeitvertreib während Buspausen ist nun vorbei...

Jetzt bestimmen wir, wo's durch geht!

Samstag, 14. Mai 2011

Perito Moreno Gletscher und Fitz Roy

Woaah, Patagonien ist immer wieder Eindrücklich! Von El Calafate aus starteten wir mit hohen Erwartungen den Besuch des Perito Moreno Gletschers. Und wir wurden nicht enttäuscht, die Schneeflocken kamen und verzauberten den Perito Moreno Gletscher in eine imposante Kulisse. Obwohl für die Anfahrt noch Schneeketten benötigt wurden, riss zum richtigen Zeitpunkt der Himmel auf. Beim Gletscher handelt es sich um die Hauptsehenswürdigkeit des Nationalparkes "Los Glaciares" und ganz Argentiniens. Eine Besonderheit des Perito Moreno ist, dass er als einziger Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands kontinuierlich wächst. Der Grund dafür sind die starken Niederschläge, welche die Wolken vom Pazifik über die Anden bringen. Pro Tag schiebt sich die 60 km lange Eismasse ungefähr einen Meter vorwärts, was sich akustisch durch ständiges Knacken und Krachen im Eis bemerkbar macht. Regelmässig brechen auch große Stücke der 60 Meter hohen und 5 km breiten Eisfront ab, was meterhohe Flutwellen im See auslösen kann. Checkt für Bilder unsere Gallery!
Perito Moreno
Beim besten Herbstwetter starteten wir unser 2 Tages Hiketripp von El Chalten ins Fitz Roy Massiv. Schon bei der Anfahrt  begeisterte uns das Bergpanorama. Mit Vollpackung und bei Sonnenschein starteten wir zum Camp direkt unter dem Cerro Fitz Roy. Einmal mehr wechselte das Wetter in Patagonien innert Kürze und Dank geübten Griffen konnten wir das Zelt vor dem ersten Regen aufstellen. Nach feinen Älpler Makkaronis bemerkten wir, dass wir vor dem Zelt ein privates Lavabo hatten. Da der Wasserspiegel um das Zelt bei starken Regen stetig stieg und das bauen eines Abflusses nichts mehr nützte, mussten wir wohl oder übel nochmals unsere nassen Kleider anziehen und um 10 Uhr nachts einen neuen Platz für unser Zelt suchen…naa jaaa…So ging es den nächsten Tag weiter und die weiteren Aussichtspunkte verhüllten sich im dicken Nebel. Auf alle Fälle ist das Wandern am Cerro Fitz Roy ein Genuss und ein absolutes To Do in Patagonien! Am gleichen Abend ging es dann noch weiter in einer 30h Busfahrt über die Ruta 40 nach Bariloche. Gallery hier...
Fitz Roy Massiv

Donnerstag, 5. Mai 2011

Punta Arenas - Erfolgloser Autokauf

Die Idee eines Autokaufes liess uns nicht in Ruhe, daher entschlossen wir uns für einen Trip nach Punta Arena (Zollfrei). Anscheinend sollte es dort einfach und billig sein, ein Auto zu kaufen...Nach 4 Tagen intensiven suchen, Behörden Besuche und Formularen ausfüllen, müssen wir uns von der Chilenischen Regierung geschlagen geben. Als Tourist ist es nicht möglich, legal ein Auto in der "Zona France" zu kaufen. Darum reisen wir heute mit dem Bus nach El Calafate für die Besichtigung des Perito Moreno Gletschers und Fitz Roy Massiv.
Eines der einzigen, "kaufbaren" Fahrzeuge...

Sonntag, 1. Mai 2011

Umrundung des Torres del Paine Massiv

115 km, 7 Tage, 6 Nächte, unendlich viele Schritte, Regen, Schnee, Matsch, ab und zu Sonne und extrem  viel Wind. Die Umrundung des Bergmassiv Torres del Paine von der trockenen Grassteppe durch Wald und Hochland-Moor in andines Gelände, vorbei am Gletscher Grey, war anstrengend aber absolut lohnenswert!
Unsere Kleider wurden auf allefälle auf Wetterfestigkeit getestet...Meistens mit bravour, ansonsten konnte am abendlichen Feuer die Kleider nach getrocknet werden. Da es unterwegs keine Einkaufsmöglichkeiten gab, waren unsere Rucksäcke mit Penne, Thon und trockene Crackers vollgestopft. Abgesehen von hungrigen Mäusen und Füchsen in der Nacht, Wanderhosen welche geklaut werden (zun Glück 2. Paar dabei...) und den super starken Wind sind wir wieder in Puerto Natales angekommen.
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